Nachdem wir durch Quedlinburg gestreift sind beschließen wir in der Lutherstadt noch einen Spaziergang einzulegen. Die Autofahrer sind Opa etwas zu unfreundlich. Eine junge Dame hebt nur die Arme zu Dehnübungen vom Lenkrad ab und beendet damit Opas Freundschaft mit dieser Stadt. Sie wissen nicht, was sie verloren haben.
Die Stadt selbst ist nicht weiter der Erwähnung wert. Kein Wunder, dass Luther zur Wartburg abgezwitschert ist.
Wir hauen lieber ab, ehe unser Wohmobil auch so aussieht. In Sicherheit angekommen schnappen wir uns ein paar Brötchen, etwas Gemüse und Joghurt zum Nachtisch. Opa ist froh fort zu sein und es wieder mit vernünftigen Autofahrern zu tun zu haben.
Auf der weiteren Fahrt lassen wir Leipzig links liegen. Die Inszenierung der Völkerschlacht im Gazometer wäre sicher interessant, der Regen schlägt aber auf die Besichtigungsmoral. Wir streicheln lieber Ziegen auf dem nächsten Campingplatz. Ob sie den Kopf je wieder frei bekommt?
Moppel, unser Wischer und treuer Freund, seit einem Besuch bei Aldi, hilft uns das Auto für die Abgabe vorzubereiten.
Trotz reichlich Nebel und Regengefahr grillen wir trotzdem. Allen schmeckts und abends werden noch die letzten Bierreste vernichtet.