Lübeck

Von unserem ersten Campingplatz geht es am Sonntagmorgen nach einem leckeren Frühstück mit Spiegelei weiter. Die Reise soll über Lübeck an die Nordsee führen. Frisch geputzt warten wir auf Opa, der noch das überraschend moderne Bad fotografieren muss.


In Lübeck ist am Sonntag großes Stadtfest. Mit einer Parade von Segelschiffen, die vor Anker liegen, einem Mittelaltermarkt und einer großen Konzertbühne vor dem Holstentor.




Außerdem gibt es weit und breit keine freien Parkplätze, schon drei mal nicht für Wohnmobile. Das ist überhaupt eine Schwäche dieses großen Geschosses. In der Stadt fühlt man sich wie ein 2,30m-Mensch in einer kleinen Plattenbauwohnung. Nirgendwo findet man richtig Platz. Die ausgewiesenen Parkplätze sind aufgrund des hohen Platzbedarfes meist außerhalb des Zentrums. Da wir auf Tagesmärsche keine Lust haben stellen wir uns einfach zu den Bussen und hoffen auf freundliche Politessen.
Gut gestärkt mit je einem halbem Huhn gehen wir die weitere Routenplanung an. Nach den ganzen Autobahnkilometern haben wir wieder Lust auf Bundesstraßen. So sinkt zwar unsere Reichweite gewaltig, aber wir werden auch mehr vom Land sehen. Wir entscheiden uns also dafür nach Ueltzen zu fahren und die Nordsee gegen Zeit einzutauschen.
Die weitere Fahrt ist dadurch sehr beschaulich. Neben vielen Backsteinbauten und etlichen anderen Caravanfahrern treffen wir auf eine tolle Stelle für Kaffee und Kuchen.


Der Gesichtsausdruck verrät: Der Küchenchef ist lieber im dunkeln unterwegs. Zu warm! Deswegen gibt es auch keinen Kaffee sondern kalte Milch.

In Ueltzen angekommen geht es mit einem Bierchen und Freiheit für die Bäuche auf einen gemütlichen Abend zu.


Prost!